Der Einstieg in das Gespräch
Meist wird der Einstieg in das Gespräch
als der schwierigste Abschnitt des gesamten Vorstellungsgespräches
gesehen. Oftmals weiß man nicht, wie man beginnen soll,
es bestehen Zweifel an der eigenen Aussagekraft, manchmal
glauben Bewerber auch, sie müssten auf die Fragestellungen
Ihres Gesprächspartners warten. Immerhin hat dieser ja
auch eingeladen! Auf der anderen Seite muss aber auch klar
sein, dass es der Bewerber selbst ist, der eine Erwartung
an den möglicherweise künftigen Arbeitgeber hat.
Aus dieser Spannung der Erwartungshaltungen
beider Seite entsteht oftmals ein unangenehmes Schweigen.
Erfahrene Personalverantwortliche wissen das und beginnen
meist selbst mit der Gesprächsführung. Das macht
es dem Bewerber auch leichter, ins Gespräch zu kommen.
Doch eigentlich ist das Gespräch
schon am Laufen, bevor das erste Wort gesagt wird. Immerhin
hat man sich schon begrüßt, den jeweils anderen
in Augenschein genommen und mit der weiter oben beschriebenen
nonverbalen Kommunikation schon einige bewusste oder unbewusste
Signale gesetzt.
Also keine Scheu vor der Gesprächseröffnung!
Als Bewerber kann man durchaus das Gespräch selbst eröffnen.
Erfahrene Bewerber kennen das Prozedere und wissen ohnehin,
was die meisten Personalverantwortlichen wissen möchten.
So kann sich der Bewerber kurz noch einmal vorstellen und
erläutern, warum er sich auf eine ausgeschriebene Stelle
beworben hat. Das macht Eindruck und vermittelt dem Gesprächspartner
den festen Willen des Bewerbers, eine Arbeitsstelle zu ergattern.
Achten Sie jedoch schon beim Beginn
des Gespräches darauf, dass Sie nicht allzu vertraulich
wirken und nicht über Dinge aus Ihrem Leben berichten,
die mit der Bewerbung um den Arbeitsplatz an sich nicht viel
zu tun haben!
Egal, wer das Gespräch eröffnet,
wichtig ist, dass ein Gesprächsfluss in Gang kommt. Reden
und Zuhören, Bestätigen und Nachfragen sind die
wichtigsten Elemente im Gesprächsverlauf. Das gilt prinzipiell
für alle Gesprächsformen. Hier geht es von der Eröffnung
an um ein wechselseitiges Miteinander und nicht darum, dass
die eine Seite der anderen einen Vortrag hält.
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