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Der Personaler als Mensch
Bei allem Respekt vor der Position
und innerbetrieblichen Stellung Ihres Gesprächspartners
müssen Sie als Bewerber keinesfalls im Erdboden versinken.
Auch Sie selbst bringen ein gewisses Maß an Lebenserfahrung,
beruflicher und schulischer Bildung und einen großen
Fundus individueller Fähigkeiten mit. Das macht den Wert
Ihrer Persönlichkeit aus und bringt Sie selbst gegenüber
dem Personalentscheider in eine Position, in der Sie zwar
auf das Urteil des anderen angewiesen sind, aber dennoch ein
Maß an persönlicher Integrität und Souveränität
zeigen dürfen und sollen.
Das Beste an dieser, von den meisten
Menschen als unsicher empfundenen Situation ist die Tatsache,
dass der Personaler letzten Endes auch nur ein Mensch ist.
Ein Mensch mit Stärken und Schwächen, mit persönlichen
Erfahrungen, mit Gefühlen, mit dem Bestreben, seine Position
zu wahren und mit der Fähigkeit, entscheiden zu können.
Letzteres ist sein Job, alles andere macht den Personaler
als Menschen aus.
Diese Tatsache können Sie durchaus
für sich nutzen, wenn Sie etwas menschliches Feingefühl
und Aufmerksamkeit in die Situation des Vorstellungsgespräches
mitbringen. Erfahrungsgemäß gewinnen nicht immer
die am besten ausgebildeten und erfahrensten Bewerber einen
Job, sondern vor allem auch die, die neben den erwarteten
Kenntnissen und Fähigkeiten am ehesten dazu in der Lage
sind, ihren Gesprächspartner persönlich zu beeindrucken.
In einer 1:1-Situation gelingt dies meist am Besten. Schwieriger
wird es, wenn eine Kommission über Ihre Eignung als künftiger
Arbeitnehmer entscheidet. Dann müssen Sie mehrere Menschen
für sich gewinnen.
In einer solchen Situation empfiehlt
es sich, schnell zu erfassen, wer der eigentliche Entscheider
im Team, also gewissermaßen der Teamleader ist. Genau
bei diesem müssen Sie besonders punkten, die anderen
aber auch mit ins Boot nehmen. Versuchen Sie also die Sympathien
der Mehrheit zu gewinnen!
Und keine Angst: Eben auch die Entscheider
sind wie schon bemerkt nur Menschen und können sich letzten
Endes auch ihrer Erfahrungen und Gefühle nicht vollständig
entziehen. Das sollte Ihnen die Sicherheit geben, das Vorstellungsgespräch
nicht als Tribunal sondern als außerordentliche Chance
für den eigenen beruflichen Weg zu sehen.
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