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Die Gesprächsführung
Die Gesprächsführung folgt
den Gesetzmäßigkeiten, die wir gerade im Abschnitt
des Gesprächseinstieges kurz umrissen haben. Dabei müssen
wir uns immer wieder vergegenwärtigen, dass es um „Gespräch“
und „Führung“ geht.
Dass ein Gespräch gerade in der
Form des Vorstellungsgespräches kein Selbstgespräch
und keine Veranstaltung für einen Alleinunterhalter sein
kann, haben wir schon dargestellt. Immer sind hier die wechselseitigen
Anteile gefragt. Je besser es Ihnen gelingt, Gesprächsanteile
zu übernehmen und mit Inhalt zu füllen, desto besser
wird das Gespräch laufen. Versuchen Sie nicht, sich selbst
in eine Prüfungssituation zu begeben. Ein Vorstellungsgespräch
untermauert nicht nur die Angaben aus Ihrer schriftlichen
Bewerbung sondern ist in erster Linie die Möglichkeit
für beide Seiten, sich kennen zu lernen und einen individuellen
Rahmen für ein mögliches Arbeitsverhältnis
zu schaffen. Mit dem Vorstellungsgespräch begeben sich
sowohl Bewerber als auch Verantwortlicher des Unternehmens
aus ihrer bisherigen Anonymität heraus.
Die Führung des Gespräches
selbst liegt dabei ohne Frage beim Einladenden. Das bedeutet
jedoch nicht, dass Sie als Bewerber eine zweitrangige Person
sind. Immerhin haben Sie es schon bis zum Vorstellungsgespräch
geschafft! Das heißt, das Unternehmen ist an Ihrer Person
grundsätzlich interessiert und hat ein eigenes Interesse
an Ihnen. Da Sie meist nicht der einzige Bewerber sind, kommt
es im Vorstellungsgespräch darauf an, sich bestmöglich
zu profilieren und sich gegenüber den anderen Bewerbern
gewissermaßen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Das geht nur, wenn Sie selbst aktiv am Gespräch teilnehmen
und hier die Möglichkeit nutzen, dem Unternehmen zu zeigen,
dass Sie die erste Wahl sind.
Eine Chance dafür haben Sie nur,
wenn Sie im Gespräch als eigenständige Persönlichkeit
in Erscheinung treten und auch hier beweisen, dass Sie auch
mit Gesprächsqualitäten glänzen können.
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