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Die Dritte Seite – neue Ideen verbessern Ihre Chancen
In den vorhergehenden Abschnitten haben wir die grundsätzlichen
Anforderungen an die schriftliche Bewerbung recht ausführlich
behandelt. Von der äußeren Form über das Anschreiben,
das Deckblatt, das Bewerbungsschreiben, den Lebenslauf und
die wichtigen Zeugnisse bis hin zu den kleinen und großen
„Wenn und Aber“ ist Vieles geschrieben worden.
Aber es geht noch mehr! Auch wenn es
nicht üblich ist, lohnt es im Einzelfall durchaus, auch
neue Möglichkeiten zu nutzen. Allerdings soll hier nicht
wiederholt werden, was ohnehin schon in der schriftlichen
Bewerbung steht. Vielmehr kommt es bei den Extras eher auf
einen Mehrwert für den Entscheider an. Sie wollen, dass
der Personalverantwortliche Ihre Person und Ihre Bewerbung
interessant findet? Sie wollen zur ersten Wahl gehören?
Dann sorgen Sie dafür, dass Sie sich von den anderen
Bewerbern abheben!
Ein durchaus geeignetes Mittel dazu
ist beispielsweise ein zusätzliches Schreiben, das wir
hier einmal „Persönliche Motivation“ nennen
wollen. In diesem Schreiben erklären Sie in einigen Sätzen,
was Sie besonders an der neuen Stelle interessiert und begeistert
und vor allem, was der Arbeitgeber für einen (Zusatz-)Nutzen
aus Ihrer Persönlichkeit ziehen kann. Die Abfassung einer
solchen „Persönlichen Motivation“ ist nicht
ganz einfach, lohnt sich aber besonders bei sehr komplexen
Aufgabenbereichen. Wiederholen Sie hier nicht, was Sie schon
im Bewerbungsschreiben erwähnt haben. Machen Sie hier
viel mehr Zusammenhänge Ihrer persönlichen Laufbahn
und Interessenslage mit dem künftigen Aufgabenbereich
deutlich. Beispielsweise können Sie hier als Bewerber
für eine Tätigkeit als Sachbearbeiter auf dem Arbeitsamt
gut darlegen, welche Verbindungen und/oder Erfahrungen Sie
mit sozialen Einrichtungen, Arbeitgebern und anderen Behörden
haben. Diese Beziehungen können in diesem Arbeitsbereich
durchaus interessant sein. Auch für andere Arbeitsbereiche
bieten sich oftmals solche Querverbindungen an, die zwar nichts
im Bewerbungsschreiben zu suchen haben, dem künftigen
Arbeitgeber aber durchaus einen Mehrwert vermitteln können.
Glänzen Sie dabei immer mit dem, was Sie können
und lassen Sie in jedem Fall Schwachstellen Ihrer Person oder
Ihrer Fähigkeiten aus.
Sollten Sie vor der Aufnahme einer
abhängigen Beschäftigung eventuell selbständig
gewesen sein, können Sie, wenn vorhanden, auch mit sehr
guten Referenzen Ihrer früheren Auftraggeber glänzen.
Das erfordert jedoch etwas Geschick, wenn diese Referenzliste
nicht gerade überheblich oder kontraproduktiv werden
soll! Ungünstig ist es meist, mit Referenzen der Konkurrenz
des künftigen Arbeitgebers besonders glänzen zu
wollen. Viele Arbeitgeber fühlen sich dann in eine Vergleichsposition
gedrängt, die sie so nicht wollen.
Denken Sie bei allen Dokumenten in
Ihrer schriftlichen Bewerbung an die Sicht der Entscheider
aus der neuen Firma. Die müssen Sie interessant und geeignet
finden, mehr nicht, aber bitte auch nicht weniger!
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