Karrierefallen im Internet – Darauf sollten Sie achten!
Auch wenn dieser Abschnitt sich nur bedingt mit der Bewerbung
im Internet beschäftigt, haben wir uns trotzdem dazu
entschlossen, einige Hinweise zum allgemeinen Verhalten im
Internet zu geben, um den lauernden Karrierefallen im Internet
möglichst schadlos auszuweichen.
Das Internet ist ein sehr agiles und
lebendiges Medium, in dem sich Informationen jedweder Art
rasend schnell in ungeahnter Breite verbreiten lassen. Außerdem
gilt der Grundsatz „Das Internet vergisst nie und nichts!“.
Selbst scheinbar entfernte Dateien können immer wieder
auftauchen. Meist passiert das genau dann, wenn man nicht
damit rechnet. Dateien, die einmal im Internet kursierten
und möglicherweise von anderen Usern heruntergeladen
wurden, können jederzeit wieder auftauchen.
Leider ist das Internet auch kein ehrliches
Medium. Schnell gelingt es, Unwahrheiten zu verbreiten oder
Personen zu denunzieren. Nur selten kann dagegen wirklich
etwas getan werden, da die meisten Informationen ungeprüft
ins Internet gelangen.
Die beste Sicherheit gegen nachteilige
Wirkungen ist der verantwortungsvolle Umgang mit diesem modernen
Medium. Vor allem der sparsame Umgang mit dem Verbreiten persönlicher
Informationen sollte zum individuellen Standard jedes Internetnutzers
gehören. Dazu zählt auch eine gewisse Vorsicht mit
peinlichen Handyfotos und Videos. Auch diese Daten sind ganz
schnell ins Internet eingestellt und verbreiten sich dort
rasant.
Wer gern im Internet unterwegs ist
und dort nichts auslassen kann, sollte sich besonders in Chaträumen
und Foren nicht mit seinem wirklichen Namen als Benutzer identifizieren.
Ein unverfänglicher Nickname ist da in jedem Fall besser.
Besondere Vorsicht gilt beim Einstellen von Fotos. Präsentieren
Sie sich niemals in fragwürdigen Situationen, Posen oder
gar nackt im Netz!
Viele Unternehmen sammeln auch im Internet
Daten über Ihre Bewerber. Tauchen Sie in den Suchmaschinen
mit fragwürdigen Dokumenten jedweder Art auf, werden
gerade hochkarätige Firmen lieber auf Ihre Mitarbeit
verzichten. Günstigenfalls machen Sie von Zeit zu Zeit
den Selbsttest und kontrollieren, was von Ihnen selbst im
Internet bekannt ist. Geben Sie dazu Ihren Namen, möglicherweise
auch Ihre Adresse in verschiedenen Suchmaschinen ein und studieren
Sie die Ergebnisse. Im Zweifelsfall können Sie auf verschiedenen
Portalen Ihren eigenen Zugang oder verfängliche Daten
zur Löschung beantragen.
Üben Sie sich selbst beim
Umgang mit dem Internet in einer vornehmen Zurückhaltung
und bringen Sie dies auch Ihren Kindern und Freunden bei.
Der Schaden aus verfänglichen Daten im Netz ist im Zweifelsfall
immer größer als der Nutzen!
Günstigenfalls äußern
Sie sich auch unter Ihrem eigenen Namen im Internet nicht
negativ über Ihren derzeitigen oder ehemaligen Arbeitgeber.
Der neue Arbeitgeber rechnet dann damit, im Zweifelsfall ebenso
in Misskredit gebracht zu werden.
Wenn Sie eine eigene Homepage betreiben,
kontrollieren Sie regelmäßig die Inhalte auf Unverfänglichkeit
und einen sauberen Auftritt. Steht auf Ihrer Internetseite
etwas, was im Gegensatz zu den Angaben in der Bewerbung steht,
kann Ihnen das den künftigen Job kosten bevor Sie etwas
davon ahnen.
Bei allen Vorteilen, die das Internet
bietet, bei allem Spaß und dem hohen Informationswert
sollte die Vorsicht immer den Umgang mit dem Internet bestimmen.
Gerade im Hinblick auf die berufliche Karriere ist das das
A und O in der Nutzung der modernen Medien und Kommunikationsmittel.
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