Assessment-Center: So setzen Sie Ihre Persönlichkeit und Ellbogen im  Assessment-Center ein
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Assessment-Center: Persönlichkeit und Ellenbogen

Das Wichtigste was Bewerber in eine Vorstellungssituation einbringen können, ist neben der beruflichen Qualifizierung vor allem die eigene Persönlichkeit. Das gilt besonders für die Assessment-Center. Die Personalverantwortlichen haben Ihre Bewerbung mit den Zeugnissen längst gelesen und eine Vorentscheidung getroffen. Deshalb sind Sie auch zum Assessment-Center eingeladen worden. Jetzt kommt es darauf an, die vielen Blätter Papier, mit denen Sie Ihre Bewerbungsmappe gefüllt haben, mit Persönlichkeit und Seele zu füllen.

Viele glauben, Assessment-Center seien so eine Art Spiegel unserer modernen Ellenbogen-Gesellschaft. Das gilt, wenn überhaupt, aber nur in engen Grenzen. Sicherlich müssen Sie sich in einem Assessment-Center gegen eine Anzahl anderer Bewerber durchsetzen. Das jedoch sollten Sie eher mit einer ausdrucksstarken, reifen und kompetenten Persönlichkeit tun und weniger unter Benutzung der Ellenbogen! Versuchen Sie daher nicht, die vermeintlichen Konkurrenten allzu offensichtlich mit irgendwelchen persönlichen Attacken aus dem Feld zu drängen. Möglicherweise erwischen Sie dabei einen Vertreter des Unternehmens und dieser wird derart Spielchen weder billigen noch für gut heißen.

Durchsetzungsstarke Persönlichkeiten glänzen mit hoher fachlicher und menschlicher Kompetenz, einen gesunden Selbstbewusstsein und der ausgeprägten Fähigkeit zur Selbstkritik. Das zeichnet die eigentlichen Gewinner aus. Und so sind es auch regelmäßig Bewerber, die über solche Eigenschaften verfügen, die die besten Stellen über die Assessment-Center gewinnen.

Dazu bedarf es weder verbaler noch körperlicher Attacken. Gefragt sind einschätzbare Persönlichkeiten, die den Erwartungen der Unternehmen bezüglich der zu besetzenden Stellen gerecht werden. Deshalb sind die Assessment-Center auch gern genutzte Möglichkeiten der Personalauswahl.

Wichtig ist, dass Sie ein Feedback zum Assessment-Center von den Verantwortlichen erhalten. Dann können Sie auch bei Nichtberücksichtigung für die Stelle weiter an Ihren Kompetenzen arbeiten und diese dann unter anderen Gesichtspunkten in den nächsten Bewerbungsverfahren mit einbringen. Das dient der Reife Ihrer Persönlichkeit und muss nicht zwingend als Verlust erlebt werden.

Jede neue Bewerbung auch im Rahmen eines Assessment-Centers gibt Ihnen die Möglichkeit, sich neu zu profilieren und weiter an Ihrer Persönlichkeit zu arbeiten. Denken Sie daran, dass diese Auswahlmethode nur eine von vielen ist und durchaus dazu geeignet ist, das Zusammenpassen verschiedener Parteien in verschiedenen Situationen zu simulieren. Passen Sie nicht zum neuen Arbeitgeber, dann werden Sie langfristig auch keinen Spaß am Job haben, egal wie gut dieser bezahlt wird und wie gut er Ihren Voraussetzungen entspricht.

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