Schmuck und Körperschmuck – Von dezent bis unmöglich
Seit Jahrtausenden schmücken sich die Menschen. Nicht
nur mit Kleidung, Frisuren und Make up sondern auch und vor
allen Dingen mit mehr oder weniger edlen Schmuckstücken.
Dabei spielen Geschmack, Zeitgeist und persönliche Vorlieben
ebenso eine Rolle wie Geldbeutel und persönliches Selbstverständnis.
Außer den bekannten Schmuckstücken
wie Ketten, Ringen und Ohrringen ist gerade in den letzten
Jahren der so genannte Körperschmuck wieder voll im Trend.
Dazu gehören die großen und kleinen Tattoos genau
so, wie die modischen Piercings an allen möglichen sichtbaren
oder weniger sichtbaren Körperstellen. Gerade der Körperschmuck
ist sehr umstritten. In manchen Branchen gar nicht gern gesehen,
kann in wiederum anderen Berufszweigen der ansprechende Körperschmuck
fast schon so etwas wie eine Eintrittskarte sein. Hier gilt
es, klug abzuwägen und auch wieder die Gepflogenheiten
der Branche und des einzelnen Unternehmens zu studieren.
Übertriebener Schmuck ist in jedem
Fall nicht unbedingt die erste Wahl. Ähnlich wie beim
Make up gilt es, in diesem Bereich eine elegante Zurückhaltung
zu üben. Schmücken Sie sich dezent und beachten
Sie dabei die allgemein gültigen Regeln: Silber wird
nicht gleichzeitig mit Gold getragen und Modeschmuck wird
nicht mit klassischen Edelsteinen gemischt. Das sind die einfachsten
Regeln. In handwerklichen Berufen müssen Sie auf Schmuck
meist sowieso verzichten und so reicht hier auch beim Vorstellungsgespräch
ein Minimum aus.
Schwieriger wird es beim Körperschmuck.
Auf jeden Fall sollten Sie Piercings aus dem Gesicht entfernen,
es sein denn, Sie bewerben sich in einem Tattoostudio. Womit
wir schon bei einem eher heiklen Thema sind. Während
sich die kleinen Steinchen und Ringe leicht aus dem Gesicht
entfernen lassen, ist das bei Permanenttattoos eher schwierig.
Kleiden Sie sich möglichst so, dass auffällige Tattoos
nicht zur Hauptsache Ihrer Persönlichkeit werden. Am
Besten bleiben diese vorerst unsichtbar. Sie wissen nicht,
was Ihr künftiger Vorgesetzter davon hält und so
müssen Sie auch keine entsprechenden Situationen und
Nachfragen provozieren.
Schmuck soll eben nur schmückend
sein und nicht die Persönlichkeit dominieren.
Wenn Sie diesen Grundsatz zum Vorstellungsgespräch
umsetzen können, haben Sie auf jeden Fall nichts verkehrt
gemacht. Wie Sie später mit Schmuck und Körperschmuck
im Beruf und auf der konkreten Stelle umgehen, hängt
von den vorgegebenen Regeln im Unternehmen und vom konkreten
Arbeitsplatz ab.
Schwierig wird es bei symbolischen
Tattoos, die bestimmten Lebensumständen und gesellschaftlichen
Gruppen zuzuordnen sind. So genannte Knast-Tränen werden
oftmals genaue Nachfragen informierter Personalverantwortlicher
und Chefs nach sich ziehen. Auch missratene Permanent-Make-ups
oder übertriebene oder misslungene Schönheitsoperationen
können durchaus zu den Jobkillern gehören. Versuchen
Sie, solche Makel möglichst zu verdecken oder unauffällig
abzuschminken.
In jedem Fall ist es wichtig, auch
bei individuellen Vorlieben in Bezug auf Schmuck und Körperschmuck
Prioritäten zu setzen. Wenn Ihnen ein Jobangebot wirklich
wichtig ist, können Sie sicherlich auch auf das eine
oder andere „Schmuckstück“ verzichten. Andernfalls
sollten Sie genau prüfen, wo Ihre eigentlichen Schwerpunkte
im Leben liegen.
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