Richtig
Bewerben - Die Schriftform
Jetzt geht’s los! In den vorhergehenden Abschnitten
haben wir uns eigentlich noch gar nicht so richtig mit Ihrer
perfekten Bewerbung beschäftigt. Vielmehr haben wir überlegt,
wie es mit Ihrer persönlichen Grundausstattung aussieht
und wo eventuell der eine oder andere interessante Job zu
finden ist. Jetzt geht es um die Bewerbung an sich –
und damit um die Wurst!
Einen Irrtum wollen wir dabei gleich
am Anfang ausräumen. Es geht um den richtigen Zeitpunkt,
eine Bewerbung zu erstellen. Meistens wird zunächst nach
einem möglicherweise passenden Job gesucht und dann oftmals
in aller Eile so etwas wie eine Bewerbung „gebastelt“.
Erstellen Sie das Grundgerüst
Ihrer Bewerbung nach Möglichkeit schon weit vor der eigentlichen
Absicht, sich auf eine konkrete Stelle zu bewerben!
Dann haben Sie deutlich weniger Zeitdruck
und können gezielt und vor allem konzentriert Ihre Unterlagen
ergänzen und diesen den letzten Schliff geben. Am besten
ist es, Sie nutzen ein freies Wochenende zur Vorbereitung
Ihrer Unterlagen. Wenn Sie über einen Computer verfügen,
können Sie Ihre ersten Entwürfe einfach abspeichern
und jederzeit aktualisieren und perfektionieren. Lassen Sie
sich also nicht unter Zeitdruck setzen und bereiten Sie Ihre
Schritte in ein neues berufliches Leben möglichst langfristig
und sorgfältig vor. Es lohnt sich!
Die Schriftform
Auch in den Zeiten der elektronischen
Medien ist und bleibt die Schriftform die bevorzugte Art der
Bewerbung. Mit einer gut ausformulierten, übersichtlich
und interessant gestalteten Bewerbungsmappe mit allen erforderlichen
Dokumenten geben Sie dem potentiellen Arbeitgeber eine Sammlung
von Unterlagen in die Hand, die durchaus Spiegel Ihrer eigenen
Persönlichkeit sind.
Daher sollten Sie besonderen Ehrgeiz
in die Erstellung Ihrer Bewerbungsmappe und aller einzelnen
Dokumente investieren. Gern wird darüber gestritten,
ob eine handschriftliche Bewerbung besser ist als die am PC
ausgedruckte Form. Der Streit ist nicht beendet, die Punkte
gehen aber immer eindeutiger an die gedruckte Form.
Noch vor einigen Jahrzehnten war es
eher üblich, zumindest das Bewerbungsschreiben, möglichst
aber auch den Lebenslauf handschriftlich vorzulegen. Dabei
stand die Überlegung im Mittelpunkt, dass sich vom Schriftbild
und der darauf verwendeten Sorgfalt schon Vieles über
die Bewerberpersönlichkeit ablesen ließe. Das mag
auch irgendwie stimmen, aber letzten Endes ist es auch die
technische Entwicklung, die der gedruckten Form den Vorzug
gibt.
Für die Entscheider in den Personalabteilungen
oder den Chef selbst ist es dazu auch viel leichter, vernünftig
gedruckte Bewerbungen zu lesen, als sich ständig auf
andere Handschriften einzustellen. Aber auch in der gedruckten
Form sollten Sie darauf achten, eine gut zu lesende und gängige
Schriftart zu bevorzugen. Wählen Sie klare Schriften
ohne Spielereien und achten Sie auf ein sauberes Druckbild.
Dazu kommen die Einhaltung der oberen, unteren und seitlichen
Ränder und einige wenige Formatierungsregeln, die jedoch
auch durchaus individuell ausgelegt werden können.
Wichtig ist die Lesbarkeit
der schriftlichen Bewerbung. Das betrifft Schriftbild, Formatierung,
Wortwahl, Rechtschreibung, Ausdruck und die allgemeine Gestaltung
der Unterlagen.
Grundsätzlich sollen klare, kurze
Sätze in thematisch abgeschlossenen Absätzen bevorzugt
werden. Das verbessert die Lesbarkeit und zeigt, dass Sie
eine Ahnung davon haben, was der Empfänger Ihrer Botschaft
erwartet. Bedenken Sie bei der schriftlichen Bewerbung auch
immer Ihr Ziel und kommen Sie klar auf den Punkt. Überaus
lange Bewerbungsschreiben und dicke Sammlungen von Schriftstücken
sind nicht in jedem Fall ein Ausdruck qualifizierter Persönlichkeiten.
In den nächsten Abschnitten erfahren Sie, wie Ihre perfekte
schriftliche Bewerbung aussehen kann.
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