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Die
telefonische Bewerbung
Besonders die mündlichen Formen jedweder Bewerbung bedürfen
einer besonderen Vorbereitung. Auch wenn es den Anschein hat,
dass man mit einmal schnell Telefonieren einen lukrativen
Job erhalten könnte, sind die Gefahren, diesen nicht
zu bekommen auch nicht zu unterschätzen. Oftmals reichen
einige wenige unbedachte Worte, ein unpassender Sprachstil
oder unbemerkte Widersprüche und schon ist der Traumjob
weg. Fürchten müssen Sie sich deshalb trotzdem nicht.
Auch für die Situation der telefonischen Bewerbung haben
wir eine Reihe von Tipps für Sie zusammengestellt. Also
betrachten Sie auch die telefonische Bewerbung grundsätzlich
positiv!
Telefonische Bewerbungen haben
Ihre eigene Dynamik und leben vom Reden und Redenlassen, von
Fragen und Antworten, vom sprachlichen Stil und von den oftmals
unbewussten Signalen, die auch per Telefon übermittelt
werden.
Nehmen Sie also die telefonische Bewerbung
ähnlich ernst, wie die schriftliche Form! Oftmals ist
das Telefonat auch nur der Einstieg in das Bewerbungsverfahren.
Was Sie hier tun oder lassen muss dann irgendwo auch im Einklang
zu der folgenden schriftlichen Bewerbung stehen oder sogar
schon auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten.
Also nehmen Sie die Initiative in die
Hand, greifen Sie wenn möglich und sinnvoll zum Telefon
– tun Sie dies aber niemals unvorbereitet!
Was gar nicht geht, setzen wir gleich
an den Beginn dieses Abschnitts:
- Suchen Sie sich zum Telefongespräch
einen ruhigen ungestörten Ort. Auf keinen Fall im Hintergrund
Fernsehgeräusche oder quengelnde Kinder und schon gar
nicht lustige Kneipenmusik und Ähnliches.
- Wenn Sie mit dem Handy telefonieren,
achten Sie im Vorfeld auf einen vollen Akku, ausreichend
Guthaben und ein möglichst störungsfreies Netz.
Können Sie letzteres nicht garantieren, dann weisen
Sie Ihren Gesprächspartner nett darauf hin. Reden Sie
bei einem Bewerbungsgespräch am Telefon ja nicht über
die Kosten!
- Reden Sie nicht laut (aber auch
nicht zu leise) und abgehackt und lassen Sie sich Zeit.
Eile ist hier bei aller Konzentration nicht geboten! Fragen
Sie Ihren Gesprächspartner ruhig, ob er Sie gut verstehen
kann.
- Wenn Ihr Telefon über eine
Anklopf-Funktion verfügt, lassen Sie sich nicht stören!
Führen Sie auf jeden Fall erst Ihr Bewerbungsgespräch
zu Ende, bevor Sie andere Telefonate annehmen. Telefonkonferenzen
sind meist unerwünscht!
So, für das Erste haben wir jetzt
genug gewarnt, lassen Sie uns gemeinsam an das Telefon gehen!
Bevor Sie ein mögliches telefonisches
Bewerbungsgespräch beginnen, überlegen Sie noch
einmal, was Sie zu diesem Schritt motiviert. Möglicherweise
war es eine Anzeige in der Tageszeitung, in der ein Job avisiert
wurde, auf den Sie sich vorerst telefonisch bewerben sollen.
Vielleicht war es auch eine Stellenanzeige im Internet oder
gar auf einem Flyer, Plakat, Radiospot und, und, und. Die
Möglichkeiten sind vielfältig. Genauso vielfältig
wie die angebotenen Jobs. Im Regelfall sind telefonische Bewerbungen
die Ausnahme aber deshalb nicht unbedingt aussichtslos. Besonders
für den schnellen Einsatz werden oftmals telefonische
Bewerbungen dem sonst üblichen Prozedere vorgezogen.
Allerdings müssen Sie sich auch
darüber im Klaren sein, dass viele Beschäftigungsangebote,
die mit einer telefonischen Bewerbung ausgeschrieben werden
nicht wirklich seriös sind. Eine ordentliche Stellenanzeige
sollte zumindest den Namen der Firma, den Ansprechpartner
und eine ziemliche genaue Beschreibung der Stelle enthalten.
Alles andere steht eher unter dem Verdacht der Bauernfängerei.
Also auch hier aufmerksam lesen und möglichst genau recherchieren,
bevor Sie sich ans Telefonieren machen.
Ist der Firmenname bekannt, haben Sie
zumindest die Möglichkeit, sich über das Unternehmen
einen Überblick zu verschaffen. Ein gutes Werkzeug dafür
ist das Internet. So haben Sie wenigstens eine leichte Ahnung
davon, was das Geschäftsfeld des Unternehmens ist. Und
dieses Wissen brauchen Sie durchaus auch bei einer telefonischen
Bewerbung.
Ein besonderer Fall liegt vor, wenn
Sie selbst Ihre Arbeitskraft angeboten haben und telefonisch
kontaktiert werden möchten. Dann sind Sie der Angerufene
und müssen praktisch ab dem ersten Klingelzeichen parat
sein.
Hier jedoch beschäftigen wir uns
vordergründig mit der Situation, in der Sie selbst der
Anrufer sind.
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