Gehaltsverhandlung – Da geht’s ums Geld
Vorstellungsgespräche drehen sich nicht nur um das Unternehmen
und den Bewerber. Mögliche Arbeitsinhalte, Arbeitszeiten,
betriebliche Gepflogenheiten, Urlaub und vieles mehr sind
oftmals Inhalte der Bewerbungsgespräche. Auch wenn diese
Themen oftmals besser in ein so genanntes Einstellungsgespräch
passen würden, verkürzen viele Arbeitgeber den Weg
und offerieren ihre Angebote gleich in einem Paket. Für
den Bewerber ist das vom Grunde her ganz gut, kann er sich
doch gleich ein umfassendes Bild vom Unternehmen machen. Auf
der anderen Seite sind viele Bewerber von der Informationsfülle
faktisch überfordert und können sich in der Aufregung
kaum die ganzen Details merken.
Empfehlenswert kann es sein, sich Notizen
zu machen. Gerade wenn mehrere Vorstellungsgespräche
vereinbart sind, kann der Bewerber so besser den Überblick
über die verschiedenen Informationen behalten.
Oftmals werden im Vorstellungsgespräch
auch Löhne und Gehälter besprochen. Hier geht es
wirklich ums Geld und da ist besondere Umsicht erforderlich.
Zum einen wollen Sie den bestmöglichen Schnitt machen,
andererseits ist der Unternehmer daran interessiert, nicht
mehr als nötig für den neuen Arbeitnehmer an Fixkosten
auszugeben. Dazu muss man wissen, dass für den Arbeitgeber
Kosten entstehen, die viel höher sind als der Lohn, den
der Arbeitnehmer ausbezahlt bekommt. Sozialabgaben, Krankenkasse
usw. sind vom Arbeitgeber zu einem guten Teil auch abzuführen.
Damit werden die Belastungen für das Unternehmen größer,
als die Zahlen, die der Arbeiter oder Angestellte auf seiner
Lohnabrechnung lesen kann.
Schon in der schriftlichen Bewerbung
werden meist Angaben zum erwarteten Lohn abgegeben. Aber spätestens
im Vorstellungsgespräch müssen hier konkrete Äußerungen
auf den Tisch. Sicherlich will jeder ein Maximum an Geld für
seine Arbeitsleistung herausholen, aber auch hier sind strenge
Regeln einzuhalten, die besonders in der Gesprächsführung
intelligent eingebaut werden müssen.
Woher nun aber die Zahlen nehmen? Bestenfalls
waren Sie bis vor kurzer Zeit im selben oder einem ähnlichen
Bereich beschäftigt und wissen ganz genau, was Sie dort
verdient haben. Dann haben Sie eine konkrete Zahl, mit der
Sie im Bewerbungsgespräch auftreten können.
Dennoch sollten Sie sich beispielsweise im Internet über
branchentypische Löhne und Gehälter informieren.
Vielleicht waren Sie ja auch deutlich über- oder auch
unterbezahlt? Information ist hier oftmals bares Geld wert!
|
...
oder Sie suchen hier einfach: |
|
|
|
|